Die Wanderung geht vom Dorf Sant Francesc aus Richtung Es Mal Pas und, obschon asphaltiert, hat der Weg noch die Merkmale der alten Pfade der Insel: Er ist schmal, unregelmäßig, meistens von Trockensteinmauern gesäumt und führt an den traditionellen Häusern mit ihren kleinen Gärten und Feldern vorbei. Am Anfang und am Schluss der Strecke, bevor wir in die bewaldete Gegend kommen, sehen wir Feigen- und Johannisbrotbäume mit Holzstützen, die mit ihren dichten Laubkronen als Schattenplätze für die Tiere dienen. Es handelt sich um einen Brauch, den man nur auf dieser Insel findet, und der den Eindruck erweckt, die Bäume wären organisch gewachsene kleine Häuser.
Kurz vor dem Ende unserer Wanderung treffen wir auf eine Zone mit Pinien, wo wir an heißen Tagen im Schatten ausruhen können. Schließlich gelangen wir an den Strand von Migjorn, der so lang ist, dass man sogar in der Hochsaison garantiert ein ruhiges Plätzchen findet. Zudem wehen im Sommer die Winde meistens von Osten, sodass dieser südliche Küstenabschnitt geschützt bleibt. An der ganzen Küste verstreut findet man Strandrestaurants mit einheimischer Küche auf der Grundlage von Reis- und Fischgerichten und einige der typischen chiringuitos (Strandbars). Nicht umsonst ist dies die bevorzugte Gegend der Einheimischen.
30 min.
85 min.
