Das Besondere an diesem kaum mehr als 4 Kilometer langen Wanderweg ist die waldreiche Landschaft, die uns an einigen Punkten vergessen lässt, dass wir uns auf Formentera befinden. Die Qualität dieser Wanderung spiegelt sich nicht nur in der Tatsache wider, dass Sie dem sommerlichen Tumult und dem touristischen Treiben entkommen, sondern dadurch, dass diese Route viele Landschaften in einem einzigen Weg verbindet. Die Wanderung beginnt an der Kirche El Pilar de la Mola, wo die Route in einem flachen Gebiet beginnt, das von Anbaufeldern umgeben ist. Wir wandern weiter durch einen aufsteigenden Wald, wo wir eine Reihe von natürlichen Wildbächen entdecken werden, die das Regenwasser ins Meer fließen lassen. Nachdem wir den dichten mediterranen Wald, der typisch für die Hochebene der Mola ist, hinter uns gelassen haben, kommen wir endlich in s’Estufador an. Hier erhält die Landschaft eine goldbraune Farbe voller phantasievollem Gestein, das aus einem seither bekannten Material besteht, und zwar aus Marés. Es handelt sich hierbei um einen sehr erodierbaren Kalkstein, der leicht zu bearbeiten ist. Aus diesem Grund wurde er für den Bau auf der Insel verwendet, bevor schließlich der Zement im 20. Jahrhundert verwendet wurde.
Wenn wir weiter parallel am Meer entlang laufen, gelangen wir auf einen schmalen Pfad, der nur so breit ist, dass eine Person durchlaufen kann. Dieser Pfad führt uns bis nach Es Ram.